Die Corona-Pandemie hat unsere Welt, unser Land, unsere Gemeinde und jeden von uns hart getroffen: So viele Erkrankte, so viele Tote, so viele Fragen, so viele Existenznöte, so viele notwendige Hindernisse und Einschränkungen, was unsere sozialen Kontakte, unsere Lebensgewohnheiten, unsere Arbeitsmöglichkeiten und sogar unsere gottesdienstlichen Zusammenkünfte betrifft.

Möge der Osterglaube in diesem so ganz anderen 2021 unsere Sicht auf die Welt verändern: Anstatt Selbstbespiegelung möge er uns über uns selbst hinausführen; statt Eigenliebe Solidarität, mit dem was beschädigt und verwundet ist, stiften; statt Raffen Teilen, statt Selbstzufriedenheit Leiden an den Wunden der Welt eröffnen; statt Hass und Aggression Annahme des Anderen und Fremden ermöglichen. Möge der Osterglaube uns durch alle Versammlungsverbote und Kontaktsperren hindurch neu sammeln und mit uns selbst tiefer in Kontakt kommen lassen.

Herzliche Einladung zum Ostergebet füreinander, für unsere Gemeinde und für unsere Welt! (RH)