In den Zeiten der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus schlossen sich katholische Krankenschwestern zusammen und gründeten zu ihrer Sicherheit und Rückenstärkung die deutsche Caritasschwesternschaft. Aus der Schwesternschaft ging später die Caritasgemeinschaft hervor. Von 2003 bis 2010 durfte ich der letzte geistliche Beirat der Gemeinschaft hier im Diözesanverband Köln sein; bevor diese aufgrund einer Fusion in einem Katholischen Berufsverband für die Pflegenden aufging. Stets am ersten Donnerstag des Monats November, traf sich die Caritas-Gemeinschaft zum Toten-Gedenken in einer Eucharistiefeier mit mir. Zuerst in St. Georg und ab 2006 dann hier bei uns in St. Maria im Kapitol. Wie versprochen pflege ich deshalb dies Gebetsgedenken jedes Jahr im November und lade auch Sie, liebe Gemeinde, am 5. November 2020, ein mit mir all‘ der aufopferungsvollen Kranken- und Altenpflegenden zu gedenken, die unserer Gesellschaft und unserem Land ein humanes Gesicht gegeben haben. (RH)