In seiner „kleinen Gebetsschule“ (Herder-Verlag) schreibt P. Anselm Grün an einer Stelle:
„Oft spüren wir in Kirchen, in denen viel gebetet wird, eine gute und heilende Atmosphäre. Sensible Menschen können in solchen Kirchen die heilende Kraft erfahren, die sich darin gespeichert hat. Sie erleben solche Kirchen als Kraftorte, als Orte, an denen sie sich geborgen wissen, geschützt und von neuer Energie durchdrungen.“
Immer wieder bestätigen Besuchende unserer Basilika für sich erfreut und getröstet genau solche Erfahrungen. Für uns, liebe Gemeinde, möge es die Einladung sein, Sonntag für Sonntag weiterhin in St. Maria im Kapitol zum Gebet und zur gemeinsamen Eucharistiefeier zusammenzukommen: Wenn wir beten, dann hat das eine Wirkung. Wir können diese Wirkung oft nicht erkennen. Aber wir sollten darauf vertrauen. Wenn wir gemeinsam beten, sollten wir auch vertrauen, dass das Gebet durch die Mauern der Kirche hinausdringt in die Welt hinein.
Herzliche Einladung in Nachfolge der benediktinischen Erbauerinnen, unsere Basilika mit unserem Beten und durch unsere Gebete als „Kraftort“ zu erhalten und zu „füllen“. (RH)